Funktionelles Wirken und Bioverfügbarkeit von Zink
Das funktionelle Wirken von Zink
Der sehr wichtige essentielle Mikronährstoff Zink ist ein Bestandteil zahlreicher Enzyme, darunter DNA- und RNA-Polymerase. Zink ist an einer Vielzahl biochemischer Prozesse, der DNA- und RNA-Bildung, sowie an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Unter anderem ist Zink für die Zellteilung, den Auf- und Abbau von Bindegewebe und damit auch für den Heilungsprozess der Haut von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist Zink essentiell für die Funktion verschiedener Hormone, wie beispielsweise Insulin oder die Schilddrüsen- und Wachstumshormone des Organismus. Das Spurenelement Zink ist Teil der Cu/Zn-Superoxiddismutasen, die Zellmembranen vor oxidativer Schädigung schützen und dem Körper somit als Abwehrmechanismus dienen. Im Falle eines Mangels können unter anderem verminderte Geschmacksempfindungen, Appetitlosigkeit oder neuropsychologische Störungen auftreten. Da Zink aber Zellbestandteile vor Schädigungen durch bakterielle Toxine, die Replikation von Rhinoviren hemmt und immunmodulatorisch wirkt, tritt als Folge eines Mangels in erster Linie eine erhöhte Infektanfälligkeit und damit eine Beeinträchtigung des Immunsystems auf. Alle Prozesse, die eine Eiweiß-Synthese erfordern, wie z.B. Zellproliferation, Zellwachstum, Wundheilung und Körperwachstum, sind zinkabhängig und verlieren bei Zinkmangel an Dynamik.